Sankt Georgen an der Gusen
Politischer Bezirk Perg, Oberösterreich, Österreich
Über Sankt Georgen an der Gusen
Sankt Georgen an der Gusen (auch St. Georgen an der Gusen und St. Georgen / Gusen; wörtlich: "Georgsstadt am Gusen") ist eine kleine Marktgemeinde in Oberösterreich zwischen den Gemeinden Luftenberg und Oberösterreich Langenstein. Ab 2015 hatte die Stadt 3.779 Einwohner.
Geschichte
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt als DEST-Geschäftsverwaltungszentrum für die Ausbeutung von Sklavenarbeit in den Steinbrüchen und später in den Industrien des Konzentrationslagers Gusen, einem Außenlager des nahe gelegenen Konzentrationslagers Mauthausen, ausgewählt. Anfang 1944 wurde die Stadt zum Standort von "Gusen II", dem brutalsten Außenlager von Mauthausen. In rund 40.000 m² Tunneln und Kavernen, die für die Firma Messerschmitt unterhalb von St. Georgen gegraben wurden, wurde bis Mai 1945 unter dem Decknamen B8 Bergkristall - Esche II ein riesiges und modernstes unterirdisches Montagewerk für Messerschmitt Me 262 Rümpfe betrieben. In einigen Verfahren vor dem Nürnberger Militärgericht wurde der relativ unbekannte Begriff Granitwerk St. Georgen verwendet, um die Nutzung von Orten wie Mauthausen oder Gusen zu verhindern.
Population
Quelle: Wikipedia
Weiterlesen: en.wikipedia.org/wiki/Sankt_Georgen_an_der_Gusen